Die TRIGR-Studie
(Trial to Reduce IDDM in the Genetically at Risk)

Diabetes im Kindesalter hat über die letzten Jahre deutlich zugenommen, auch bei uns in der Schweiz. Gründe dafür bleiben im Moment trotz intensiver Forschung unklar. Man hat einerseits genetische Marker gefunden, die das Risiko für einen Typ-1-Diabetes erhöhen, andererseit kennt man auch Umweltfaktoren, die dieses Risiko zu erhöhen scheinen. Wenn diese Faktoren identifiziert werden könnten, wäre es in der Zukunft eventuell möglich, die Häufigkeit des Diabetes beim Kind zu reduzieren. Die Diabetesforschung konnte kürzlich zeigen, dass gewisse Komponenten in der Nahrung möglicherweise eine Rolle spielen. Zurzeit untersucht TRIGR, eine weltweite Studie, ob bestimmte Eiweisse in der Kuhmilch für den Ausbruch der Erkrankung mitverantwortlich sein könnten.
Das Kinderspital Zürich beteiligt sich an der TRIGR-Studie und sucht entsprechende Teilnehmer.

Welchen Erfolg verspricht die TRIGR-Studie?

In Finland erhielten 234 Neugeborene mit einem hohen Diabetesrisiko eine Kuhmilchfreie Säuglingsmilch und wurden über zwei Jahre beobachtet. Bei diesen Kindern konnte das Auftreten von Antikörpern im Blut, die mit der Entwicklung eines Diabetes zusammenhängen, um die Hälfte reduziert werden.